Projekte über Annas OP

 

 


 

 

 

 

 

 

 

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Erhältlich sind die Broschüre und das Buch bei dem „Bundesverband Herzkranke Kinder e.V.“

Link BVHK e.V.

 

 

 

 

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Mit einem Klick auf das Broschürencover werden sie zu www.biopresent.de weitergeleitet.Auf der Seite ist es möglich sich die Broschüre als PDF Document anzeigen zu lassen.Mit einem Klick auf Kopie sichern im Acrobat reader können Sie sich die Broschüre auf ihrem Rechner speichern.

Mit einem KLick auf diesen

LINK

ist es möglich sich das Kinderbuch als PDF anzeigen zu lassen

 


 

Über das Projekt

Gut informiert zur Herz-OP

Ein Projekt des Bundesverband Herzkranke Kinder e.V.,

gefördert vom BKK Bundesverband

Die meisten angeborenen Herzfehler werden im Kindesalter operativ korrigiert. Die mit dem Herzfehler einhergehenden körperlichen Beeinträchtigungen der kleinen Patienten sind immer auch mit seelischen Belastungen und Verarbeitungen für das Kind und der Familie verbunden.

Kind- und elterngerechte Informationen in Vorbereitung auf eine Herzoperation sind notwendig, um die Geschehnisse zu verstehen und zu verarbeiten. Mit dem Projekt „Gut Informiert zur Herz-OP“ werden eltern- und kindgerechte Informationen weitergegeben. Mit einem Informationsnachmittag durch geschultes Personal an der betreuenden Klinik können detailliert weitere offene Fragen sach- und fachgerecht beantwortet werden. Durch diese Zusatzinformationen wird eine Vertrauensbasis geschaffen und die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten gefördert. Dieses kommt dem Heilungsprozess des Kindes wieder zu gute.

Das Projekt teilt sich in 3 Module auf:

Die Elterninformation (Broschüre)

Die Kinderinformation (Kinderbuch mit begleitendem Kindertagebuch)

Die Klinikinterne Vorbereitung der Eltern/Kinder durch Fachpersonal (Schulungs CD mit Einführungsseminar und standardisiertem OP- Vorbereitungsprogramm, welches individuell durch die jeweilige Klinik erweitert werden kann)

Ziel des Informationsmaterials:

Fragen der Eltern gezielt beantworten ( was Passiert mit mir und meinem Kind am Aufnahmetag? Was am OP Tag? Wie sieht es auf einer Intensivstation aus? Wie verläuft die postoperative Pflege und Betreuung des Kindes? Was tritt nach der OP normal auf? Was ist eine Komplikation)

Eine Ergänzung zum ärztlichen Aufklärungsgespräch

Schaffen einer Vertrauensbasis zwischen Eltern / Kind und Pflegepersonal

Pflegerisches und psycho-soziales Personal als Ansprechpartner für Eltern, Kinder und wenn nötig als Vermittler zu anderen Berufsgruppen

Unterstützende positive Hilfe

Mindern von Ängsten

Sicherheit vermitteln

Wegweiser von der Aufnahme, OP Tag, Intensivstation bis zur Entlassung

Pflege und Betreuung nach der OP und alles was damit zusammenhängt, auch wie und in welcher Form Eltern bei der Pflege einbezogen werden

Gestaltung der Informationsnachmittage:

Gegebenheiten der jeweiligen Kliniken ist zu berücksichtigen

Räumlichkeiten

Technische Ausstattung, Laptop, Beamer

CD mit Powerpoint wird vom BVHK gestellt

Tag in der Woche festlegen

Maximal für 1-1,5 Stunden

Gruppengröße ca. 4-8 Personen

Begrüßung

Ziel der Veranstaltung

Fragen an die Eltern

Ob schon mal Intensivstation gesehen, - welche Vorstellungen die Eltern haben

Erfahrung mit Krankenhausaufenthalten – wie empfunden

Sind noch Informationen zum Herzfehler und operativen Verfahren durch den Arzt notwendig

Verschiedene Zugänge und Kabel am Kind, das Beatmungsgerät u.v.m werden für die postoperative Überwachung und Therapie benötigt. Der Anblick eines frisch am Herzen operierten Kind, kaum noch zu sehen, vor lauter Kabeln, Schläuchen ist für die Eltern ein Anblick, der schmerzt.

Anhand der bebilderten Power Point Präsentation erfahren die Kinder und Eltern was sie am Tag vor der Operation, am Tag der Operation und danach erwartet. Wo, und wie Ihr Kind in Narkose gelegt wird, ob es Schmerzen hat nach dem Eingriff, was dagegen getan wird. Das alles wird an diesem Nachmittag schon mal erklär tund ist an dem Tag selbst dann nicht mehr so fremd. Auch die Verabschiedung und das Bringen zum Operationssaal werden besprochen.

Von den Anwendern (Fachpersonal in den Kliniken) ist Einfühlvermögen gefordert und zu sehen, wie jeder einzelne die Information benötigt und sie verarbeitet. Es soll weder Überforderung entstehen, noch dramatisiert und schon gar nicht traumatisiert werden.

Im Anschluß an die Einführung, kann wenn gewünscht und der klinische Ablauf es ermöglicht, ein gemeinsamer Rundgang unter Einbezug der Kinderintensivstation erfolgen.

Die Räumlichkeiten werden gezeigt und mit Einverständnis der Angehörigen kann auch ein Patientenzimmer besucht werden.

Zitate aus dem Klinikalltag von Eltern:

Nach Arztgespräch........“Verstanden habe ich nur die Hälfte, als er von den vielen Kabeln und Schläuchen sprach, habe ich weggehört. Mein Mann hat dann unterschrieben.“

„...hätte mir jemand ein bisschen mehr erzählt, was mich dort erwartet, wäre ich für Katja eine größere Hilfe gewesen. So dauerte es Tage, bis ich sie ohne Zittern und Tränen besuchen konnte.“

Mit zusätzlicher Vorbereitung:“... ich bin jetzt ruhiger und sehe der OP mit mehr Gelassenheit entgegen, das überträgt sich auch auf meinen Sohn.“

Quelle: Christel Helms Projektteam“ Gut Informiert zur Herz-OP“

BVHK e.V.

 

 

 

 

 



 
 
Aktuell
 
Wir sind nun im Jahr 2019 und Anna-Lena ist mittlerweile 16 Jahre alt.
Der Herzfehler sowie die Operation sind in ihrem Alltag eher nebensächlich geworden. Wenn man die Narbe sieht, dann weiß man es, aber der Herzfehler beeinträchtigt sie keinesfalls. Sie ist ein aufgewecktes und neugieriges junges Mädchen, geht auf das Gymnasium, macht bald sogar ihr Abitur und treibt normal, wie andere auch, gerne aktiv Sport.
Ein paar aktuelle Bilder haben wir links im Index verlinkt
Geschafft
 
Am Montag den 19.11.2007, also 2 Jahre nach Anna-Lenas Operation waren wir mal wieder beim Kardiologen zur Kontrolle.
Anna-Lenas Herzchen ist bis auf eine kleine Undichtigkeit an den Herzklappen, welche aber nicht relevant ist, komplett gesund.
Hurra, nun hat das bangen endlich ein Ende.
 
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